Villa Vignamaggio
Als die Villa Vignamaggio im 15. Jahrhundert das erste Mal urkundlich erwähnt wurde, befand sie sich im Besitz der Familie Gherardini und wurde als Weingut genutzt. Die Gherardinis waren eine toskanische Adelsfamilie, deren Name auf den im 12. Jahrhundert lebenden Gherardino di Ottaviano di Uguccione zurückgeht, der wiederum von der Familie Adimari, einer Familie deren Wurzeln bis in die Zeit der Karolinger (9. Jahrhundert) zurückreichen, abstammt. Nachdem sie ihre Burg in Montagliari, nahe Panzano, auf einem Hügel, der das Tal des Flusses Greve überblickte, erbaut hatten, nutzten sie sie als Ausgangsort zahlreicher Überfälle auf vorbeiziehende Kaufleute, die sich auf dem Weg nach Florenz befanden. Im Jahre 1302 beschlossen die florentinischen Stadtväter schließlich, diesem Spuk ein Ende zu bereiten, und belagerten die Burg. Nach einem langen und harten Gefecht mussten sich die Gherardini geschlagen geben und wurden, statt hingerichtet oder eingesperrt zu werden, lediglich dazu gezwungen auf die andere Seite des Tals, nach Vignamaggio, zu ziehen, wo sie den ersten Teil der Villa Vignamaggio erbauten.
"Mona" Lisa Gherardini, die Tochter von Antonmaria Gherardini, wurde im Jahre 1479 geboren und kam, entgegen landläufiger Behauptungen, mit ziemlich großer Sicherheit NICHT in Vignamaggio zur Welt, da, laut einem von Biagio di Giovanni da Figline ausgestellten Vertrag, das Anwesen bereits im Jahre 1421 an die Familie Gherardi verkauft wurde. Stattdessen erblickte Lisa in Florenz, und dort vermutlich in einem Haus in der Via Maggio, das Licht der Welt. Später heiratete sie den bedeutenden florentinischen Seidenhändler Francesco del Giocondo.
"Mona" Lisa Gherardini, die Tochter von Antonmaria Gherardini, wurde im Jahre 1479 geboren und kam, entgegen landläufiger Behauptungen, mit ziemlich großer Sicherheit NICHT in Vignamaggio zur Welt, da, laut einem von Biagio di Giovanni da Figline ausgestellten Vertrag, das Anwesen bereits im Jahre 1421 an die Familie Gherardi verkauft wurde. Stattdessen erblickte Lisa in Florenz, und dort vermutlich in einem Haus in der Via Maggio, das Licht der Welt. Später heiratete sie den bedeutenden florentinischen Seidenhändler Francesco del Giocondo.
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Das heutige Erscheinungsbild der Villa Vignamaggio ist das Ergebnis von Umbauten, die die Familie Gherardi zwischen dem 15. und dem 16. Jahrhundert vornahm. Der Innenhof wurde in einfachen klassischen Linien konstruiert und zeigt deutlich den Einfluss des Baumeisters Brunelleschi. Die durchgehend architravierten Fenster bilden einen Rhythmus auf der Fassade, der einzig durch die starken Helldunkel-Effekte des Kontrasts gebrochen wird, der zwischen dem rosenfarbenen Gips und dem Pietra Serena (beides fungiert als Umrahmung und Verfeinerung der Fensteröffnungen) entsteht.
Die Villa grenzt an einen italienisch anmutenden Park, der aus einer Allee von Formschnitt-Buchsbäumen und vier kleinen von Hecken umrahmten symmetrischen Gras- und Rosengärten besteht. Am Eingang des Gartens runden große Zypressen und zahlreiche mit Sträuchern bepflanzte Ölkrüge das Gesamtbild ab.
Die Villa grenzt an einen italienisch anmutenden Park, der aus einer Allee von Formschnitt-Buchsbäumen und vier kleinen von Hecken umrahmten symmetrischen Gras- und Rosengärten besteht. Am Eingang des Gartens runden große Zypressen und zahlreiche mit Sträuchern bepflanzte Ölkrüge das Gesamtbild ab.
Im Jahre 1925 erwarb die Contessa Elena Samminiatelli das Anwesen, deren Familie die italienischen Gärten und einen Teil der Villa wieder herrichtete. Schon im Jahre 1988 wechselte es mit dem Verkauf an Gianni Nunziante erneut den Besitzer. Heute wird das Anwesen landwirtschaftlich und für den Weinbau genutzt und dient darüber hinaus als Ferienunterkunft. Im Jahr 1992 erlangte Vignamaggio eine gewisse Berühmtheit, als Kenneth Branagh sie als Kulisse seiner Filmversion von Shakespeares "Viel Lärm um nichts" wählte.
Elena Spolaor
Elena Spolaor
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